Kinderführung: Licht im Dunkeln
ab 6 Jahre
Datum
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Sa, 09.11.2024
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6 - 99 J


0 - 99 J
Der Winter kommt und die »dunkle« Jahreszeit hat begonnen – aber dafür erstrahlen überall funkelnde Lichter und Kerzen. Auch in den Gemälden der Staatsgalerie sind Licht und Schatten präsent: helle und dunkle Farben, Lichtschein, der durch Fenster fällt oder Figuren, die lange Schatten werfen. Unsere jüngsten Besucherinnen und Besucher entdecken in der Führung, warum das Licht für die Kunst so wichtig ist.
Bildrechte: Kindaling
Beim letzten Mal waren wir nicht in der Staatsgalerie, sondern haben die wunderschönen Gebäude als Fotomotiv genutzt. Wenige Wochen davor war ich jedoch auch bei einer Ausstellung in der Staatsgalerie. Beides ist wirklich phantastisch.
Sehr gute Möglichkeit für einen kleinen Ausflug, Ausstellung muß man ja nicht komplett anschauen, sehr interessante Kunst ob neue oder alte Werke, Parkmöglichkeit direkt darunter, Eintritt ist nicht zu hoch, Parken 3 Euro die Stunde ist für Stuttgart ja schon ein Schnäppchen.
Absolute Empfehlung! Wer nur etwas Sinn für Kunst, Künstler und Kunstgeschichte hat, muss diesen Ort aufgesucht haben! Eine traumhaft gelungene Hängung der Bildwerke mit optimalen Hintergründen und Abständen in einer Höhe, die den Betrachter einlädt frontal den direkten Kontakt mit dem Werk aufzusuchen. Das ist beileibe nicht in allen großen Galerien so! Die zahlreichen Sitzgelegenheiten lassen den Aufenthalt länger genießen. Ich habe die Staatsgalerie nach über 4 Stunden emotional berührt wie kulturell sehr erfrischt verlassen. Allein dafür hat sich die knapp 5stündige Bahnfahrt nach Stuttgart gelohnt. Während die "Vermeer-Action-Ausstellung" in der Schleyer-Halle mit reichlich High-Tec und didaktischen Tricks einen Künstler und seine Zeit emotional an den Besucher kleben möchte, (zweifellos unterhaltsam gemacht), gibt es in der Staatsgalerie das, was Walter Benjamin schon vor knapp 80 Jahren beschrieb: die Aura der Original-Kunstwerke, an die trotz technischer Reproduzierbarkeit auf noch so hohem Niveau kein Stellvertreterobjekt heranreichen kann! In den Räumen mit der reflektierenden Kunst unseres aktuellen Zeitalters wurde ich nicht nur durch die Ausstellungsobjekte selbst emotional berührt, sondern auch durch die Beobachtung junger Menschen (U25), wie sie die Werke rezipieren konnten, was nicht zuletzt an den Texterläuterungen und -impulsen lag. Meinen Glückwunsch und Dank an alle, die im Haus kuratorisch tätig waren und sind. Aber nicht nur an sie, auch das übrige (Aufsichts-)Personal verströmt eine zurückhaltende Freundlichkeit, die es leicht macht, Anweisungen zu folgen, bzw. Fragen zu stellen. Kurzum: Eine Staatsgalerie, die zu den Top-Ten in Europa gehört, ohne versnobt zu sein.
Architektonisch interessant, beherbergt das Museum eine beeindruckende Sammlung sowohl moderner als auch alter Meister. Die Säle und der Lichteinfall sind wunderschön und perfekt für die Gemälde. Wenn man ein Ticket vom Nahverkehr vorzeigt, bekommt man auf den ohnehin günstigen Eintritt (7 € Vollpreis) noch einen schönen Rabatt von 2 Euro. Parkgarage ist aber auch vorhanden und U-Bahn Staatsgalerie auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Zu Fuß sind es vom Hauptbahnhof ca. 10-12 Minuten.
Die Staatsgallerie beeindruckt durch seine Architektur und die beeindruckenden Exponate. Leider ist die Präsentation in die Jahre gekommen und die tollen Bilder hängen oft lieblos zusammengestellt an blassen Wänden. Einige wenige Räume zeigen wie es besser geht. Dennoch allein wegen der Bilder sehenswert!
Die Ausstellung Play verspricht interaktiven Zugang zu Kunst und Exponate zum Anfassen und Mitmachen. Mir stellte sich oft die Frage "Was wollen die Künstler:innen damit sagen?" Ich dachte es wäre ein lustiges und interessantes Erlebnis für meine Tochter. Leider fand die Siebenjährige nur einige wenige Stücke wirklich interessant, wie die Plastiktüte, die Vogel-Post-Its und das Trommel-Mobile, das sie mit Tischtennisbällen abwerfen konnte.
Die derzeitige Ausstellung "Play" ist leider nur teilweise nutzbar, es gibt nur drei Räume. Für den Preis zuviel.
Endlich wieder Kunst! Online Buchung hat gut funktioniert, man wird schon vor dem Eingang in Empfang genommen. Leider haben die Damen und Herren der Aufsicht die Abstandsregeln von 1,50m noch nicht verinnerlicht. Hoffentlich bleibt die Staga für den AHA Kurs überhaupt lange genug geöffnet. Die Impressionismus Ausstellung ist großartig!