Mini-Gewächshaus selber bauen:
Gartenfreude für drinnen und draußen
Salat erfreut sich bei Kindern zumeist keiner großen Beliebtheit. Manchmal lassen sich die kindlichen Geschmäcker aber doch mit kleinen Tricks aus der
Reserve locken. Denn es ist allseits bekannt, dass Kinder, wenn sie selbst an der Herstellung von einem Gericht beteiligt sind, deutlich offener gegenüber eigentlich verschmähten Lebensmitteln sind. Wenn die Kids nun sogar in die Zucht der grünen Vitaminbomben involviert sind, werden sie womöglich alle Prinzipien über Bord werfen und noch zu echten kleinen Salat-Fans! Wir zeigen euch, wie ihr ein eigenes Mini-Gewächshaus bauen könnt, das euren Kids Lust auf Grünes macht!
Bezahlte Partnerschaft mit toom
Auf einen Blick:
1. Materialliste und Werkzeuge
2. Bauanleitung
3. Salat anzüchten
Wir haben lange überlegt, wie ein DIY-Gewächshaus aussehen könnte, das in der Umsetzung gut realisierbar ist und keinen allzu großen Aufwand mit sich bringt und haben eine tolle Lösung gefunden, die sich sogar als Upcycling-Projekt umsetzen lässt: Denn unser Mini-Gewächshaus, das wir gemeinsam mit toom gebaut haben, besteht aus Bilderrahmen. Das hält nicht nur die Materialliste überschaubar, sondern spart auch einiges an Arbeitsschritten. Und da das fertige Häuschen mini ist, passt es nicht nur auf die Terrasse, sondern findet auch auf Balkon oder Fensterbrett Platz.
1. Materialliste und Werkzeuge
Materialien:
- 2 Bilderrahmen aus Holz, MDF oder Kunststoff, 32 x 32 cm
- 3 Bilderrahmen aus Holz oder MDF, 21 x 30
- 6 kleine Verbindungswinkel
- 2 kleine Scharniere
- Senkkopfschrauben, 3x12
- Montagekleber
- Stift
- große Pappe (optional)
- Akkuschrauber mit Kreuz-Bit
2. Bauanleitung fürs Mini-Gewächshaus
Schritt 1:
Um das Gewächshaus zusammenzubauen, benötigt ihr etwas Platz und vor allem einen ebenmäßigen und festen Untergrund.
Als erstes packt ihr die Bilderrahmen aus den Folien und entfernt die Rückwände sowie das innen befindliche Papier.
Schritt 2:
Mit dem Montagekleber verleimt ihr nun die (Plexi)Glasscheiben in den Rahmen, da diese ohne Rückwand keinen Halt mehr haben. Arbeitet hier gern genau, um unschöne Kleberänder zu vermeiden und entfernt überschüssigen Klebstoff mit einem Tuch. Montagekleber lässt sich gut mit den Fingern verteilen und braucht nur partiell aufgetragen zu werden, da er super haftet, und sich anschließend einfach von den Händen abwaschen lässt. Lasst die Rahmen gut trockenen.
Schritt 3:
Nun kann es auch schon ans Zusammenbauen des Gewächshauses gehen: Für den Korpus benötigt ihr die drei Bilderrahmen à 21x30 cm und einen der großen quadratischen. Die drei kleinen bilden den Bauch des Hauses, der große Rahmen die Rückwand. Stellt die Bilderrahmen hochkant auf, um den Bau einmal probehalber zu arrangieren. Schnappt euch die Verbindungswinkel, Schrauben und Akkuschrauber, und verbindet die drei kleinen Hauswände in den Ecken miteinander. Ihr braucht hierfür keine Löcher vorbohren, sondern könnt direkt mit der Schraube in den Rahmen bohren. Nutzt als Unterlage ein Stück Pappe, damit die Rahmen und das Glas nicht zerkratzen. Für die Anbringung der Rückwand könnt ihr unten ebenfalls Winkel nutzen, den Rest der Wand könnt ihr mit dem Montagekleber verleimen. Alles wieder gut trocknen lassen.
Schritt 4:
Wenn die vier Wände des Gewächshauses stehen, geht es auch schon ans Dach. Da dieses aufklappbar sein soll, kommen hier die beiden Scharniere ins Spiel. Legt den übrigen quadratischen Bilderrahmen vorsichtig auf das Grundgerüst des Gewächshauses und markiert euch mit dem Bleistift die Bohrpunkte für die Scharniere. Die Scharniere sollen die beiden quadratischen Rahmen verbinden. Verschraubt alles fest miteinander. Jetzt ist das Mini-Gewächshaus auch schon fertig und kann bepflanzt werden.
3. Salat anzüchten im Mini-Gewächshaus
Man könnte meinen, dass es im Juli schon reichlich spät ist, um eigene Salatpflanzen zu ziehen, aber tatsächlich gibt es einige Sorten, die sich nicht nur im Frühjahr, sondern bis in den Sommer züchten lassen. Verschiedene Pflück- und Kopfsalate lassen sich beispielsweise noch bis in den August aussäen. Das Aussäen geht kinderleicht und dank des Mini-Gewächshauses können die Kids den Pflänzchen quasi beim Gedeihen zusehen.
Das braucht ihr:
- Salat-Saat
- Anzucht und Kräutererde
- Anzuchttöpfe oder Pappgefäße z.B. Eierkartons
- eine kleine Schaufel
- Eisstiele zum beschriften (optional)
Und so geht’s:
Befüllt die Gefäße mit etwas Anzuchterde und sät die Samen darauf aus, beachtet unbedingt die Anleitung und die dort angegebene Saattiefe sowie den Abstand. Werden die Samen zu tief in die Erde gepflanzt, keimen sie nicht. Beträufelt die Saat anschließend mit etwas Wasser. Wenn ihr verschiedene Salatsorten pflanzt, könnt ihr diese, wenn ihr mögt, auch noch entsprechend beschriften. Das geht z.B. mit alten Eisstielen, die ihr mit einem Stift beschriften und dann in die Erde stecken könnt. Wenn alle Samen ausgesät sind, könnt ihr die Behälter vorsichtig in euer Mini-Gewächshaus stellen. Jetzt können die Pflänzchen wachsen und gedeihen und benötigen lediglich hin und wieder ein wenig Wasser.
Die vorgezogenen Salatpflanzen könnt ihr später in ein Beet oder in einen Blumenkübel auf dem Balkon umpflanzen, wo sie bis zur Ernte weiter gedeihen können.
Bezahlte Partnerschaft mit toom
Die Gartensaison ist eröffnet und da ist toom euer Partner für kleine und große DIY-Projekte. Hier gibt es alles, was das Heimwerker*innen - und Bastler*innen-Herz begehrt. In den Märkten und auf der Website könnt ihr euch inspirieren und persönlich beraten lassen. Mit über 300 Standorten in ganz Deutschland, ist toom mit Sicherheit auch ganz in deiner Nähe.
Hier findet ihr weitere DIY-Ideen
Wir wünschen euch viel Spaß beim Bauen des Mini-Gewächshauses und eine ergiebige Ernte, die viele tolle Salatgerichte hergibt.
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