Haus der Kunst

Während meines München-Urlaubs passte es spontan auf einem Donnerstagabend gemeinsam mit einer Freundin das Haus der Kunst zu besuchen. Hier lief gerade die Ausstellung "Voices" von Philippe Parreno. Die wollte ich unbedingt sehen/hören und war gespannt, was mich erwartet. Es war recht leer an diesem Abend und so war genügend Zeit und Raum, um alles intensiv zu erleben. Leider war eine Sound-Station defekt, die leidige Technik eben. Aber der Rest hat mich womöglich "entschädigt", ich habe in jedem Raum viel Zeit verbracht und mich eingelassen auf diese ungewöhnlichen Installationen. Ich muss nicht immer alles verstehen, mir reichen die sinnlichen Eindrücke aus, um für mich zu entscheiden, ob mir etwas gefällt oder nicht. Und hier kam ein klares JA. Der Hinweis auf das Orakel hat mir noch ein schönes Abschlusserlebnis beschert ;-) Weil wir schon einmal dort waren, haben wir uns noch die zweite Ausstellung "Kiss Kiss Kill Kill“ von Shu Lea Cheang angesehen. Hier hatten wir gar keine Vorstellung, was uns erwarten würde. In drei Räumen präsentierte diese Künstlerin sehr schräge Installationen, die sich u. a. kritisch mit unserer Wegwerfgesellschaft auseinandersetzen. Hier verweilten wir nur noch ca. 30 min, dann war die Museumszeit leider schon vorbei. Die Pussy Riot Ausstellung schafften wir nicht mehr. Insgesamt ein spannendes Erlebnis. Beim nächsten München-Besuch würde ich hier wieder vorbeischauen, ob es was Neues gibt ;-)

Lehrreiche Ausstellung,etwas laut,spiegelt aber so gut die Stimmung

Das Haus der Kunst in München bietet spannende Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in beeindruckender Architektur. Die Kuratierung ist durchdacht und vielseitig. Ein inspirierender Ort für Kunstinteressierte und ein fester Bestandteil der Münchner Kulturszene.

Sehr coole Location direkt am englischen Garten. Hoch herrschaftliches Gebäude, tolle Orte für kontemplative Phasen, die angeschlossene goldene Bar ist gemütlich für drinks

Tolles Gebäude in bester Lage von München. Das Team ist freundlich und aufmerksam. Man fühlt sich willkommen. Die Musik und Licht Installation von Philippe Parreno ist sehr gelungen. Faszinierend! Die Ausstellung von Shu Lea Cheang war dafür nicht so mein Geschmack.

Ich habe schon einige wirklich großartige Ausstellungen im HdK gesehen. Eins der beeindruckendsten und gleichzeitig verstörendsten und mutigsten Werke: Pussy Riot. Toll, wenn ein Kunsthaus nicht nur Mainstream zeigt. Vielen Dank dafür. (Für Pussy Riot Zeitfenster Tickets buchen)

Ich habe mir die Retrospektive von Rebecca Horn angesehen. Ihr Werk zu sehen ist schon phantastisch. An einem Samstag, 10 Uhr morgens dann die Ausstellung "Pussy Riot" im hinteren, unteren Teil des Gebäudes. Welchen Mut die Frauen hatten und haben ist bemerkenswert. (Für Pussy Riot muss man ein Zeitfenster buchen.)

Super Ausstellungen! Immer wieder interessant. Sehr gute Platzierung der Werke.Audioguide verfügbar oder per Scan auf dem eigenen mobile. Eintrittspreise verkraftbar, Öffungszeiten bis 20 bzw. 22 Uhr. Da kann man sich auch eine kleine Pause in der „Goldenen Bar“ gönnen ( sehr gute Kaffeespezialitäten und prima Kuchen, Cocktails). Ausstellung Rebecca Horn und Lilian Lijn extrem super!