Unterricht zuhause organisieren? Kein Problem!
Die meisten Eltern sind wahrscheinlich mehr als dankbar, dass die Kinder alle wichtigen Dinge wie Lesen, Schreiben, Rechnen und Co. in der Schule beigebracht bekommen. Doch viele Kinder überfordert der Unterricht in großen Klassen, sie sind nicht motiviert oder müssen noch etwas nacharbeiten. In unserem Artikel zu den besten online Lernplattformen haben wir euch schon gezeigt, wo ihr euch digitale Hilfe und Lernstoff holen könnt. Zusätzlich dazu haben wir ein paar clevere und gute Tipps für euch zusammengestellt, wie ihr eure Kids so sinnvoll und strukturiert wie möglich von zuhause aus unterstützen könnt.
1. Einen kleinen Ferien Stundenplan erstellen
Eine gewisse Struktur ist vor allem für die Zeit zuhause sehr wichtig für die Kids. Wer sich sowieso schwer tut, sich selbst zum Lernen zu motivieren, dem hilft bestimmt ein kleiner Stundenplan. Dazu reichen 3-4 Stunden am Tag, die mit den wichtigen Inhalten der Woche bestückt werden. Das ganze für Montag bis Freitag einteilen und los geht’s.
2. Routinen beibehalten
Nehmt euch einen festen tag in der Woche, in dem ihr zusammen die Fächer durchgeht und nacharbeitet, die euren Kids etwas schwerer fallen.
3. Vernetzt euch mit Lehrern
Viele Schulen bieten ihre Hilfe auch digital an. Klärt also mit den Lehrern eurer Kinder, welche Möglichkeiten es für zuhause geben kann.
Beispiele sind:
-E-Mail
-Moodle
-eigene, interne Schulplattformen für den Datenaustausch
-Padlets
-Die Schul-Cloud.
4. Online Lernplattformen
Nutzt die Möglichkeit von digitalen Helfern, wie online Lernplattformen. Hier gibt es diverse Möglichkeiten das Homeschooling mit Arbeitsblättern, Tutorials, Videos oder interaktiven Szenarien zu unterstützen. Im Kindaling Blog haben wir euch bereits unsere Favoriten vorgestellt.
5. Die gesunde Mischung aus Schulzeit und Spielzeit
Die Konzentration lässt nach 1-2 Stunden einfach nach, bei den Kleinen genauso wie bei den Großen im Homeoffice. Plant regelmäßige Entspannungsphasen ein. Tobt zusammen eine Runde oder lasst die Kinder einfach eine Weile spielen.
6. Baut eure eigenen spannenden Themen ein
Es muss nicht immer alles nach Lehrplan laufen. Der Unterricht zuhause kann auch etwas aus dem Leben beinhalten. Fragt eure Kids, was sie schon immer einmal wissen wollten und lernt zusammen etwas Neues. Zum Beispiel wieso die Sphynx keine Nase mehr hat?
7. Spielt Lernspiele
Auf verschiedenen online Seiten werden spielerisch Lerninhalte angeboten. Zum Beispiel Antolin für die Kleinen oder Alfons Lernwelt, sind tolle Anlaufstellen für lehrreichen Spielspaß.
8. Genug Zeit für Kreativität
Verabredet mit euren Kindern Kunststunden zuhause einzubauen. Überlegt euch dabei ein Projekt, was ihr über ein paar Wochen in dieser Zeit fertig stellt. Passend zur Osterzeit könntet ihr Eier bemalen oder Blumenkränze basteln. Oder macht einfach mit bei einem von Cathas kreativen Malkursen auf unserem Kindaling Youtube Kanal und zeichnet ein paar süße Tiere nach!
9. Sport ist wichtig!
Der Sportunterricht macht den meisten Kindern sehr viel Spaß, aber die Stunden sind ihnen zu kurz? Holt Sportstunden zuhause nach. Fragt eure Kids was sie gerade im Unterricht machen und spielt es zuhause nach.
10. Lernvideos
Wir haben es alle geliebt, wenn im Unterricht ein Video gezeigt wurde. Eine Stunde die Woche könnt ihr euren Kids, anstatt Aufgabenblättern und Übungen, ein Video zu schulrelevanten Themen zeigen. Naturkunde-, Biologie- und Wissenssendungen findet ihr z.B. in der ARD Mediathek oder bei Amazon Prime Video
11. Die richtige Bücherauswahl
Heldenstücke, das Medienmagazin für Kinder und Eltern, gibt im Elternbereich einen Überblick über Tipps und Links fürs Homeschooling aus dem wachsenden digitalen Angebot. Was hilft wirklich gegen Langeweile? Ihre Bücherauswahl ist eine super Unterstützung für alle Kids die gerne lesen, aber vor allem auch für die, die es nicht tun. Falls da nichts dabei ist könnt ihr auch mal nach Büchern zum Thema Schule & Lernen stöbern.
Wir hoffen diese Tipps helfen euch und vor allem euren Kindern, die Unterrichtszeit zuhause gut zu nutzen und vor allem so kreativ und spannend wie möglich zu gestalten.
Alle Bilder © Canva
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