Holzboot-DIY

Der Sommer ist endlich da und euch und eure Kinder zieht es raus ans Wasser? Dann ist dieses DIY wie gemacht für euch! Denn mit den bunten Holzbooten können die Kids kreative – und manchmal sogar meditative – Spiele am und im Wasser erleben. Wie ihr mit nur wenigen Materialien gemeinsam mit euren Kindern diese fantasievoll gestalteten Boote selbst herstellen könnt, zeigen wir euch!
Bezahlte Partnerschaft mit toom
Auf einen Blick:
1. Das braucht ihr
2. So geht’s
3. Spielideen
1. Das braucht ihr für eure Boote
Für dieses bunte DIY habt ihr garantiert das Meiste schon zu Hause!
Ein altes Brett, ein paar Nägel und ein paar Stoffreste – und schon ist fast alles parat.
Dieses DIY eignet sich wirklich ganz hervorragend als gemeinsames Bauprojekt mit den Kleinen. Die Arbeitsschritte sind nicht nur überschaubar, sondern auch kinderleicht.
Besonders der Einsatz der vielen Nägel ist eine tolle Hämmer-Übung für Kinder – bei der es überhaupt nicht schlimm ist, wenn mal etwas schiefgeht.

Für den Bau:
- 1x Holzbrett 2000 x 60 x 18 mm
- 1x gehobelte Holzlatten 24x44x2000
- 2x Holzrundstab 1 x 100 cm
- Schleifpapier
- 1x Schleiklotz (optional)
- einige Nägel 1,8 x 35 mm
- Holzleim, wasserfest

Für die Gestaltung:
- Stoffreste
- Schnur
- bunte Farben: wir haben die kleinen Tester der toom Wohnraumfarben in den Farben feuerrot, sonnengelb, azurblau, flieder und limettengrün verwendet
- Pinsel
- Heißklebepistole oder Nadel und Faden
- Pappe zum Unterlegen
Werkzeuge:
- Holzsäge (Japanische Handsäge, sie eignet sich besonders gut für Kinder, da es sich um eine Zugsäge handelt, die beim Ziehen und nicht beim Schieben sägt)
- Akkuschrauber mit Holzbohraufsatz 10mm
- Hammer
- Zollstock
- Schere
- Bleistift
2. Der Bootsbau: So wird’s gemacht!

Schritt 1:
Als erstes schnappt ihr euch das Holzbrett und überlegt euch, welche Form euer Holzboot bekommen soll. Es kann nach vorn spitz zulaufen, eher rechteckig, im Stil eines Floß gehalten sein oder eine völlig andere Form haben, das liegt ganz bei euch. Wichtig ist nur, dass ihr die Form gut aussägen könnt. Zeichnet die gewünschte Form mit dem Bleistift auf das Brett. Und schon geht es an Sägen: Spannt das Brett hierfür am besten mit Schraubzwingen in eine Werkbank ein. Solltet ihr keine Werkbank haben, tut es auch ein stabiler Tisch. Die ausgesägte Basis für das selbstgebaute Boot wird nun noch an den Kanten glatt geschliffen.

Schritt 2:
Der Bootsaufsatz, der später den Holzmast halten wird, entsteht aus der Holzlatte. Auch hierfür könnt ihr euch eine Form überlegen. Entweder ist es nur ein schlichter Klotz oder er hat eine (spitze) Form, die z.B. der des Boots ähnelt. Achtet nur darauf, dass der Aufsatz vollständig auf eure “Boots-Basis” passt und nirgendwo überragt. Wenn ihr mit dem Sägen fertig seid, werden die Kanten wieder abgeschliffen. Den Bootsmast könnt ihr auch direkt zusägen. Setzt euch dafür eine Markierung auf dem Holzrundstab und sägt ihn gerade durch. Unsere Masten haben unterschiedliche Längen, die sich alle zwischen 30 und 38 cm belaufen.

Schritt 3:
Nun werden die Basis (das Brett) und der Aufsatz (die gesägte Holzlatte) miteinander verleimt. Gebt hierfür eine dünne Schicht Holzleim auf das Stück Holz und platziert es mittig auf dem Holzbrett. Wenn alles gut getrocknet ist, könnt ihr ein Loch für den Mast in euer Holzboot bohren. Markiert euch hierfür in der Mitte des Bootes einen Punkt und bohrt mit dem Bohrer ein Loch hinein. Das Holzboot sollte nicht gänzlich durchbohrt werden, eine Tiefe von ca. 1,5 cm genügen, damit der Mast später einen guten Sitz hat.

Schritt 4:
Der folgende Schritt ist für die Kinder eine ganz besondere Freude, denn nun wird gehämmert: Für die Reling braucht es Nägel, die am Rand des Schiffes nur zu einem Drittel versenkt werden. Damit die Abstände möglichst akkurat werden, lohnt es sich, vorher mit dem Bleistift entsprechende Markierungen zu setzen. Wenn die Nägel sitzen, kann der Mast mit dem Holzleim am Boot befestigt werden.

Schritt 5:
Die Baumaßnahmen sind abgeschlossen, jetzt geht es an die Gestaltung: Nun könnt ihr euch überlegen, wie das Segel an eurem Holzboot aussehen soll. Wenn es den typischen Look eines Piratenschiffs haben soll, benötigt der Mast eine Rah, das ist der Balken, der sich horizontal am Schiffsmast befindet und das Segel trägt. Hierfür könnt ihr in der Breite eures Schiffs zwei Stücke aus dem Holzrundstab sägen und sie mit der Schnur unter- und oberhalb des Masts festbinden. Die Segel schneidet ihr aus den Stoffresten passend zu eurem Boot und Mast mit der Schere zu.

Schirtt 6:
Jetzt wird’s bunt: Mit Pinsel und Farben kann das Segel nach Herzenslust bemalt werden. Zusätzlich zum Segel haben wir noch Wimpelketten für unsere Boote gestaltet. Dafür haben wir einige weitere Stoffreste mit Farbe versehen, die wir nach dem Trocknen mit der Schere in kleine Wimpel geschnitten haben.

Schritt 7:
Zuletzt werden für die Reling die Nägel mit der Schnur verbunden und an den Enden stramm festgebunden. Sofern ihr eine Wimpelkette geplant habt, könnt ihr mit Faden eine Leine vom oberen Teil des Masts zum mittleren Nagel der Regling am Heck spannen. Jetzt braucht ihr nur noch das Segel und die vorbereiteten Wimpel anzubringen. Die Stoffe lassen sich im Handumdrehen mit der Heißklebepistole anbringen, Nadel und Faden tun es auch. Nun kann das DIY-Boot in See stechen!
Tipp: Für mehr Langlebigkeit könnt ihr das Holzbrett nach Schritt 1 noch einmal einölen.
3. Spielideen und warum dieses DIY-Boot mehr ist als ein Spielzeug
Dieses DIY Holzboot ist nicht nur das ideale erste Bauprojekt für Kinder, da es schnell Form annimmt und alle Schritte ohne großartiges Zutun von Erwachsenen ausgeführt werden können, sondern auch, weil sich das Ergebnis wirklich sehen lassen kann! Viele Spielzeuge haben heutzutage kaum noch einen Wert für Kinder, da der Überfluss für Kurzlebigkeit sorgt. Kaputtes wird ausgetauscht und Verlorenes nachgekauft, wenn überhaupt bemerkt wird, dass es verloren gegangen ist. Anders verhält es sich mit Dingen, die aus eigener Kraft geschaffen worden sind. Das selbstgebaute Holzboot erfüllt Kinder mit Stolz und fördert das Gefühl von Selbstwirksamkeit.
Spielideen
Um eure Boote fahren zu lassen, braucht es nicht zwingend Wasser, die Holzboote gleiten z.B. auch ganz fantastisch über kurze Wiesen. Wenn ihr am Boot einen langen Faden befestigt, können Kids es mühelos hinter sich herziehen. Ersetzt ihr den Faden durch ein großzügiges Stück Angelsehne, scheint es, als führe das Boot wie durch Geisterhand.
Natürlich ist das selbstgebaute Holzboot auch wassertauglich! Ob vom Ufer aus begleitend, gemeinsam mit dem Boot schwimmend oder als kleines Wettrennen im Bach – das kleine Schiff verspricht eine schöne und beruhigende Zeit in der Natur, wenn es meditativ über die glatte Wasseroberfläche gleitet.
Und nicht nur das, es gibt auch Raum zur kreativen Weiterentwicklung: Vielleicht lasst ihr aus Korken und mit etwas Farbe noch eine Besatzung entstehen? Vielleicht werden die Boote noch getauft und mit bunten Lettern verziert? Eurer und der Kreativität eurer Kinder sind keine Grenzen gesetzt!
Bezahlte Partnerschaft mit toom

Die Gartensaison ist eröffnet und toom ist euer Partner für kleine und große DIY-Projekte. Hier gibt es alles, was das Selbermacher*innen-Herz begehrt. In den Märkten und auf der Website könnt ihr euch inspirieren und persönlich beraten lassen. Mit über 300 Standorten in ganz Deutschland, ist toom mit Sicherheit auch ganz in deiner Nähe.
Hier findet ihr weitere DIY-Ideen
Wir hoffen, unser Bauprojekt ist euch eine schöne Inspiration und ein voller Erfolg! Viel Freude beim Nachmachen!
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
3 süße DIY-Ideen
Für mehr Organisation auf dem Kinderschreibtisch
Meldet euch für den Kindaling Newsletter an und erhaltet wöchentlich tolle Veranstaltungstipps und spannende Beiträge rund ums Thema Familie!