Medienzeit für Kinder -
Zwischen Spaß und Lernerfolg
Neben Bauklötzen und Puppenhäusern ziehen vor allem die Medien Kinder in ihren Bann. Viele Eltern beschäftigt daher schon früh die Frage, wann sie ihren kleinen Abenteurer*innen den Zugang ermöglichen sollten und worauf sie bei der Wahl von guten Medien achten können. Wir geben euch in diesem Artikel die wichtigsten Informationen an die Hand und können euch beruhigen: Medien sind nicht so schlecht wie ihr Ruf.
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Inhalt
1. Wie viel Medienzeit ist ideal für Kinder?
2. Vorteile der Medien
3. Gefahren der Medien
4. Wie können Eltern auf die Sicherheit der Medien achten?
5. Kindgerechte Medien
6. Gesundes Medienverhalten
1. Wie viel Medienzeit ist ideal für Kinder?
Viele Eltern stellen sich die Frage, wie viel Medienzeit gut für ihr Kind ist. Pädagog*innen und Expert*innen bieten für diese Frage bisher leider keine einheitlichen Empfehlungen. Denn ab wann und in welchem Umfang Medien geeignet sind, hängt nicht nur vom Alter des Kindes, sondern auch von seiner persönlichen Entwicklung ab. Um mit Medien selbstständig umgehen zu können, sollten Kinder sich damit sicher fühlen und dafür den Umgang mit euch üben.
Häufig sind folgende Empfehlungen für die Medienzeit von Kindern zu finden:
Kinder bis 2 Jahre sollten wenig bis gar keine Zeit mit technischen Medien mit Bildschirm verbringen. Fördert eure Kinder in diesem Alter stattdessen mit Büchern, Musik, Hörgeschichten oder anderen gemeinsamen Spielen.
Ab 3 Jahren könnt ihr Kinder an Apps oder Fernsehsendungen gewöhnen. Von euch begleitet können sie den Umgang mit den Geräten lernen und ihr könnt gleichzeitig darauf achten, dass die neuen Eindrücke die kleinen Entdecker*innen nicht überfordern. Kleine Medieneinheiten von höchstens 10 bis 15 Minuten am Stück (und am besten nicht täglich) sind für den Anfang ideal.
Expert*innen der EU-Initiative "klicksafe" raten, Kinder von 4 bis 6 Jahren nicht länger als 20 bis 30 Minuten am Stück in Begleitung eines Erwachsenen am Handy oder Tablet schauen oder spielen zu lassen.
Kinder zwischen 6 und 9 Jahren sind alt genug für höchstens 45 Minuten bis eine Stunde Medienzeit am Stück.
Kinder ab 10 Jahren sind bereits in der Lage, sich ein wöchentliches Zeitkontingent selbst einzuteilen. Vereinbart gemeinsam eine Gesamtzeit, mit der sie selbst haushalten können. So lernen sie, ein gesundes Maß für den Umgang mit Medien zu entwickeln. Hier kann euch folgende Faustformel helfen: Medienzeit pro Tag = 10 Minuten * Lebensjahre oder Medienzeit pro Woche = 1 Stunde * Lebensjahre.
Tipp aus der Redaktion: Unsere Erfahrung als Eltern hat gezeigt: Viel wichtiger als der Blick auf die Uhr ist der Blick auf unser Kind. War die Sendung zu aufregend, konnte man die Überreizung sogar am Verhalten erkennen. Unsere Tochter wurde unruhig und war danach total überreizt. Kleinigkeiten brachten sie dann aus dem emotionalen Gleichgewicht. Das Einzige, was dann geholfen hat, war körperliche Anstrengung zum Ausgleich. Rennen und hüpfen, am besten an der frischen Luft, tat ihr gut. Die angestaute Energie war dann schnell verflogen und das Erlebte verarbeitet. Und wir wussten, dass wir die Medienzeit etwas reduzieren sollten. (Annica, Online-Redaktion)
2. Wissen, Spaß und digitale Fähigkeiten - Vorteile der Medien
Auch wenn die Medien vor allem in Bezug auf Kinder einen schlechten Ruf haben, haben sie viele Vorteile. Wenn ihr auf kindgerechte Apps und Serien achtet, können eure Kinder nicht nur viel lernen, sondern auch diverse Fähigkeiten verbessern. Kinder haben an Apps nicht nur Spaß, sondern trainieren damit auch aktiv die Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und die Hand-Augen-Koordination. Spiele mit Rätseln fördern zusätzlich das logische Denkvermögen oder auch strategisches Denken. Spielt ihr mit euren Kindern gemeinsam (oder begleitend), fördern die Spiele die Kommunikationsfähigkeit und auch das Reaktionsvermögen. Gute Apps wie die bieten sogar Inhalte, die beim Spielen das kognitive Wachstum und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder fördern.
Unsere Medien-Empfehlung
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Kinder lieben Medien und Eltern lieben es, wenn sie darauf vertrauen können, dass ihre Kinder digital in einer kindgerechten und sicheren Umgebung unterwegs sind. SoyMomo bietet mit seinen Produkten wie Kindertablets oder Smartwatches für Kinder nicht nur Spaß, sondern hilft Kindern dabei, in einer sicheren Umgebung gesunde Gewohnheiten zu entwickeln.
3. Maß und Mitte - Gefahren der Medien
Wie vieles im Leben, können auch Medien eine Schattenseite haben. Die größte Gefahr sehen viele Eltern in der potenziellen Suchtgefahr von Medien. Denn viele Apps und Spiele sind so programmiert, dass sie Spieler*innen mit Erfolgserlebnissen belohnen, was den Dopaminspiegel ansteigen lässt. Das Dopamin ist im menschlichen Körper dafür verantwortlich, dass Menschen nach dieser Belohnung immer wieder aktiv suchen. Auch kann um Medien Streit unter Geschwistern ausbrechen. Ist ein Medium nur limitiert verfügbar, weil sich die Familie beispielsweise ein Tablet oder die Konsole teilt, braucht es klare Absprachen, um den Familienfrieden zu wahren. Zu guter Letzt können Kinder mit nicht altersgerechten Inhalten konfrontiert sein, wenn Eltern nicht darauf Acht geben, dass ihre Kinder nur kindgerechte Medien nutzen. Doch die gute Nachricht ist: Ihr könnt die Gefahren der Medien kontrollieren, wenn ihr darauf achtet, mit welchen Medien sich euer Kind beschäftigt. Bringt euren Kindern daher schon früh einen gesunden Umgang mit Medien bei und lasst sie nur mit kindgerechten Medien spielen.
4. Wie können Eltern auf die Sicherheit der Medien achten?
Eltern können bei der Wahl der richtigen Medien nicht nur auf Dauer und Zeiten achten, in denen Kinder die Medien nutzen, sondern mit der Wahl der richtigen Medien einen Einfluss auf den Medienkonsum nehmen. Überlegt euch vorab, ob eure Kinder eure Geräte nutzen dürfen oder ob ihr dafür lieber altersgerechte Geräte anschafft. Wenn ihr euch für ein kindgerechtes Gerät entscheidet, achtet darauf, dass sich die Firma darauf spezialisiert hat, die Geräte nicht nur kindgerecht, sondern auch sicher zu gestalten. So erkennt und blockiert das SoyMomo Tablet Pro 2.0 anstößige Inhalte sowohl in Videos als auch Musik. Über eine Eltern-App könnt ihr nicht nur steuern, wie lange euer Kind das Medium nutzt, sondern auch welche Apps ihr für eure Kinder freigebt. So können beispielsweise Lern- oder Musik-Apps länger genutzt werden als ein Spiel.
5. Wie sehen kindgerechte Medien aus?
Mit kindgerechten Medien können Kinder eigene Erfahrungen sammeln, ohne dass die Eltern ein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn sie die Medienzeit der Kinder nutzen, um zu arbeiten oder einfach selbst zu entspannen. Achtet darauf, dass der Inhalt für das Alter eures Kindes angemessen und frei von Gewalt und Ähnlichem ist. Einen Hinweis auf die Alterseinstufung gibt bei vielen Konsolenspielen die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle), die für die Alterskennzeichnung von Computer- und Videospielen zuständig ist. Da die Angaben jedoch nichts über die Spielbarkeit aussagen, solltet ihr neue Spiele und Apps unbedingt vorab selbst testen oder beim ersten Gebrauch begleiten. Eine App, die für Kinder konzipiert wurde, sollte von Kindern leicht zu bedienen und selbsterklärend sein. Kindgerechte Inhalte fördern nicht nur die Neugier und Fantasie, sondern bieten Inspiration für das Spiel außerhalb der App. Denn Kinder nehmen Geschichten und spannende Rätsel gerne in ihr Rollenspiel mit auf. Letztendlich sind kindgerechte Medien frei von Werbung, In-App-Käufen oder anderen Verlinkungen sein. Beinhaltet eine App Werbung, ist diese auf die übliche Nutzer*in des Gerätes zugeschnitten. So kommt es, dass Kinder trotz einer kindertauglichen App Werbung sehen, für die sie zu jung sind.
6. Wie lernen Kinder ein gesundes Medienverhalten?
Ein gesundes Medienverhalten lässt sich lernen. Hier sind ein paar Tipps, wie eure Kinder einen guten Umgang mit Apps & Co. lernen können.
Seid ein gutes Vorbild
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kindern ein gesundes Medienverhalten beizubringen. Die wohl wichtigste Regel: Seid ein gutes Vorbild. Denn Kinder lernen vor allem durch Nachahmung. Legt das Handy beim gemeinsamen Spiel weg und stellt es lautlos. Denn so wird eure Qualitätszeit nicht fortlaufend durch Anrufe oder Nachrichten unterbrochen. Kinder machen keine Unterscheidung zwischen Arbeit und Freizeit, daher macht es für sie keinen Unterschied, ob ihr gerade am Laptop arbeitet oder im Internet surft. Legt am besten auch für euer Home-Office feste Bildschirm-Zeiten fest, sodass ihr euren Kindern einen gesunden Umgang mit Medien vorleben könnt. Falls ihr für Notfälle und dringende Nachrichten erreichbar sein möchtet, kann eine Smartwatch eine gute Lösung sein. Stellt ihr sie so ein, dass euch nur Anrufe und Nachrichten von bestimmten Personen erreichen könnt, könnt ihr sicher sein, dass ihr nur dann beim gemeinsamen Spiel gestört werdet, wenn es wirklich nötig ist.
Zeitmesser für Medienzeit nutzen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Medienzeit im Blick zu behalten. Damit Kinder ein gutes Gefühl für die abgelaufene Zeit bekommen, wählt eine Methode, die dem Alter eurer Kinder angemessen ist. Während kleine Kinder den Timer immer im Blick haben und die ablaufende Zeit mit einer Eieruhr nachvollziehen wollen, sind Jugendliche mit dem Timer eines Smartphones oder einer virtuellen Sprachassistentin zufrieden. Wichtige Regel: Legt vorab fest, was nach dem Klingeln des Weckers passieren soll. Darf die Sendung zuende geschaut und das Spiel noch gespeichert werden oder muss das Medium sofort abgeschaltet werden? Je klarer ihr gemeinsam Absprachen trefft, desto weniger Streit gibt es im Nachhinein.
Gut zu wissen: Auf den SoyMomo Tablets könnt ihr die Bildschirmzeit limitieren. So lernen die Kinder, ihre Bildschirmzeit zu akzeptieren.
Medienverhalten gemeinsam planen
Bezieht Kinder ab dem Grundschulalter in eure Planungen und Überlegungen mit ein. Denn Kinder, die das Gefühl bekommen, Teil des Entscheidungsprozesses zu sein, fühlen sich gesehen und halten sich häufiger an Abmachungen. Macht euch vorab bewusst, wie ihr euch die Mediennutzung vorstellt und wo und wann es für euch Gestaltungsspielraum für eigene Ideen eurer Kinder gibt. Ein Medienvertrag und Mediengutscheine können eine gute Lösung sein, um Kindern die Verbindlichkeit der Absprachen nahezubringen.
Mediengutscheine oder einen Medienvertrag einführen
Habt ihr mit euren Kindern schon mal einen Vertrag geschlossen? So absurd diese Idee scheint, so wirkungsvoll kann sie sein. Denn in diesem Vertrag werden nicht nur die Pflichten, sondern auch die Rechte der Kinder festgehalten. Ihr könnt darin gemeinsam festhalten, wann und welche Medien erlaubt sind und auch ob ihr während der Nutzung stören oder laut sein dürft. Haltet den Vertrag kurz und knapp, damit er übersichtlich und einhaltbar bleibt. Von Strafen im Vertrag raten Expert*innen jedoch ab, denn diese erzeugen zu viel Druck.
Teile eines Mediennutzungsvertrages können sein:
- Nutzungszeiten
- Welche Medien und/oder Apps dürfen genutzt werden?
- Regeln zum Umgang mit persönlichen Daten und Downloads (Dürfen Fotots hochgeladen werden? Dürfen Adressdaten eingegeben werden? u.ä.)
- Elternregeln (während der Medienzeit nicht stören, keine lauten Geräusche u.ä.)
Für junge Kinder im Kita-Alter bieten sich statt eines Vertrages sogenannte Mediengutscheine an. Mit diesen könnt ihr das Zeitkontingent eurer Kinder plastisch veranschaulichen. Überlegt euch vorab, was ein Gutschein beinhaltet (zum Beispiel 30 Minuten Spielzeit am Handy an drei Tagen in der Woche), wie oft ihr ihn ausgeben wollt (bei jüngeren Kindern mehrmals die Woche, bei älteren Kindern genügt ein Mal wöchentlich) und wie häufig ein Gutschein eingelöst werden kann (beispielsweise nur ein Gutschein pro Tag). Wollen Kinder ein Kontingent nutzen, geben sie dafür einen Gutschein ab.
Langeweile und Frust aushalten
Viele Erwachsene nutzen die Medien als Mittel gegen Langeweile. Auch Kinder lernen schnell, dass der Griff zum Handy ein schneller Weg ist, Langeweile zu vertreiben. So ist Frust vorprogrammiert, wenn sie Langeweile aushalten müssen. Dabei ist Langeweile wichtig für die Entwicklung von Kindern, denn sie fördert die Kreativität - sogar von Erwachsenen. Auch wenn das Aushalten von der Langeweile der Kinder für viele Eltern anstrengend ist, lohnt es sich. Haltet die Langeweile gemeinsam aus und staunt, welche Ideen aus diesem Leerlauf entstehen. Bietet kleinen Kindern alternative Spielideen, lasst sie jedoch auch eigene Erfahrungen mit den aufkommenden Gefühlen machen.
Das Beenden einer App oder eines Spiels ist trotz aller Absprachen nicht immer einfach. Für Eltern bedeuten auch diese Situationen Stress, den sie gemeinsam mit dem Kind aushalten müssen. Zeigt Verständnis für die Gefühle, bleibt in eurer Haltung jedoch konsequent. Vor allem jüngeren Kindern fällt der Abschied von der Lieblingsserie noch schwer. Da hilft es, eine andere aufregende Beschäftigung in Aussicht zu stellen: mit Klemmbausteinen bauen, etwas malen, gemeinsam Fußball spielen, ein Rollenspiel, das Lieblingsgesellschaftsspiel o.ä. Aufräumen oder andere ungeliebte Tätigkeiten solltet ihr dagegen nicht daran anschließen, um keine negativen Gefühle mit dem Beenden der Medienzeit zu verknüpfen.
Sind Langeweile und Frust ein großes Thema, hilft auch eine kleine Reflektion. Geht in einer entspannten Situation mit euren Kindern ins Gespräch und findet gemeinsam heraus, warum ihr und auch das Kind gern Zeit mit Medien verbringt. Ist es Langeweile oder vielleicht der Mangel an Alternativen? Gemeinsames Reflektieren und Alternativen finden hilft, damit Kinder eigene Verhaltensmuster erkennen und hinterfragen.
Wir hoffen, unsere Ideen konnten euch zu einem gesunden Umgang mit Medien inspirieren und wünschen euch und euren Kids viel Spaß an Tablet & Co!
Bezahlte Partnerschaft mit SoyMomo
So sinnvoll ein gesunder Umgang mit Medien sein kann, desto wichtiger ist es, Kindern zum Ausprobieren und Erfahren eine sichere Medienumgebung zu schaffen. SoyMomo hat es sich zum Ziel gemacht, Kindern beim Großwerden mit passenden Medien zu unterstützen. So können sie Musik, Apps und Videos ohne Gefahren an ihrem eigenen Tablet entdecken. Und wenn es die kleinen Abenteurer*innen nach draußen zieht, sind sie dank ihrer SoyMomo Smartwatch nur einen Anruf von euch entfernt.
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